18.02.2022
ZAHLEN UND STATISTIKEN ZUM MATCH GEGEN Pro Patria
Der FC Südtirol präsentiert interessante Zahlen und Statistiken zum 28. Spieltag.
KEIN HEIMWEH
Pro Patria fühlt sich auswärts gleich wohl wie vor heimischer Kulisse. Das Team aus Busto Arsizio hat im Carlo Speroni-Stadion einen Schnitt von 1,07 Punkten pro Spiel; auswärts liegt dieser hingegen genau bei einem Zähler. Der FC Südtirol holt zuhause durchschnittlich 2,7 Punkte pro Partie, während der Auswärtsschnitt aktuell bei 2,4 liegt.
GANZ OBEN
Pro Patria kann in der Clubgeschichte 14 Teilnahmen an der höchsten Spielklasse (Serie A bzw. 1. Division) vorweisen. In der Provinz Varese sind die Blau-Weißen somit der Verein mit der meisten Erstligaerfahrung (7 Serie A-Meisterschaften für Varese). Die erste Meisterschaft im Fußballoberhaus geht auf die Saison 1927/28 zurück, die letzte auf das Jahr 1956. Die beste Platzierung in der Serie A ist der 8. Platz der Saison 1947/48.
TORGARANTIE
Pro Patria kann auf ein besonders treffsicheres Mittelfeld zählen. 50% der bisherigen Tore wurden nämlich aus der 2. Reihe erzielt: 10 von 20. Neun Mal trafen die Angreifer, ein einziges Mal die Abwehrspieler. Weiteres konnte Pro Patria von zwei Eigentoren der Gegner profitieren.
OLYMPIA-GOLD
Zu den prominentesten Spielern der Vereinsgeschichte Pro Patrias zählt ohne Zweifel Annibale Frossi. Der ehemalige Verteidiger von Udinese und Inter Mailand, welcher 1936 in Berlin mit der italienischen Nationalmannschaft die Olympischen Spiele gewann, war einer der hervorragendsten Fußballer seiner Zeit. Bekannt wurde Frossi aber auch wegen seiner charakteristischen Brille, welche er aufgrund seiner starken Kurzsichtigkeit tragen musste.
WELTMEISTER
Mit Mario Varglien, Ernesto Vidal und Giuseppe Meazza kann Pro Patria drei Weltmeister in der Clubgeschichte vorweisen. Varglien spielte in der Saison 1927/18 in Busto Arsizio, gewann im Jahr 1934 den goldenen Pokal und saß in der Spielzeit 1951/12 auf der Trainerbank der Blau-Weißen. Vidal wurde in Istrien geboren, nahm aber nach seinen Umzug nach Südamerika die uruguayische Staatsbürgerschaft an. Mit der „Celeste“ wurde er 1950 in Brasilien Weltmeister, konnte aber verletzungsbedingt nicht am legendären „Maracanazo“ teilnehmen. Doppelweltmeister Giuseppe Meazza war hingegen von 1949 bis 1951 Cheftrainer von Pro Patria.