29.08.2019
Carpi nahm in der Saison 2015/16 erstmals an der Serie A teil
An diesem Wochenende steht für den FC Südtirol das erste Heimspiel der Serie C-Meisterschaft 2019/20 an. Und es ist gleich ein Spitzenspiel, denn am Sonntag, 1. September ist niemand Geringeres als Carpi in Bozen zu Gast.
Der Verein aus der Emilia Romagna wurde 1909 gegründet und zählt somit zu den ältesten Clubs des italienischen Fußballs. In der über hundertjährigen Vereinsgeschichte nahm Carpi an einer Serie A- (2015/16), fünf Serie B- und 32 Serie C-Meisterschaften teil. Die erfolgreichste Zeit hatten die Weißroten im letzten Jahrzehnt, als sie von der dritten italienischen Spielklasse bis in die nationale Elite aufstiegen. Auch nach dem Abstieg in die Serie B bewies der Verein Stärke und verpasste im Playoff-Finale nur knapp den Wiederaufstieg in die Serie A (2017).
Für den FC Südtirol ist Carpi kein gewöhnlicher Gegner, denn die doppelte Begegnung in den Playoffs 2012/13 ging in die Vereinsgeschichte der Südtiroler ein. Stefano Vecchi führte den FCS erstmals in die Serie C1-Endrunde, musst sich aber im Halbfinale dem späteren Aufsteiger (Finale gegen Lecce) geschlagen geben. Carpi blieb von der Spielweise des FC Südtirol beeindruckt und holte so für seine erste, historische Serie B-Meisterschaft Wunschkandidat Stefano Vecchi in die Emilia Romagna.
Zurück in der Serie C, machte Carpi gleich am ersten Spieltag klar, in welche die Richtung die heurige Saison verlaufen soll. Am letzten Sonntag setzte das von Coach Giancarlo Riolfi einstudierte 4-3-1-2-Spielsystem Cesena, einen weiteren Aufstiegskandidaten, in große Schwierigkeiten. Dank des Doppelpacks von Vano und den Treffern von Jelenic und Carletti fuhr Capri im Meisterschaftsauftakt einen verdienten 4 zu 1-Heimsieg ein.
Die „Ex“ des Spiels.
Carpi’s 23-jähriger Außenverteidiger Daniele Sarzi Puttini war im Biennium 2015-17 für den FCS im Einsatz. In seiner ersten Saison in Südtirol kam er vier Mal zum Einsatz, während er im zweiten Jahr zum Stammspieler aufrückte und 26 Mal in der Startelf stand.