09.04.2021
Heimspiel gegen die rotblaue
Durch den Sieg in Legnago konnten die Weißroten den Rückstand auf die Tabellenspitze auf zwei Zähler verkürzen und somit den Druck auf Padua weiter erhöhen. Doch die nächste große Herausforderung steht bereits vor der Tür. Am 35. und viertletzten Spieltag dieser Meisterschaft – Sonntag, 11. April – empfängt der FC Südtirol im heimischen Drusus-Stadion die Virtus Verona um Präsident-Coach Luigi Fresco. Der Spielbeginn wurde auf 17.30 Uhr festgesetzt.
DIE AUSGANGSLAGE Mit einem Durchschnitt von zwei Punkten pro Spiel bestreitet der FC Südtirol seine stärkste Serie C-Meisterschaft der Vereinsgeschichte. Doch um die Chance auf den direkten Aufstieg zu wahren, müssen die Weißroten im Endspurt ein weiteres Mal über sich hinauswachsen. Tabellenführer Padua liegt zwei Zähler vor dem FCS, Perugia ist mit 67 Punkten auch noch voll im Rennen. Zeit zum Taktieren gibt es jedoch keine, denn bereits am Sonntag wartet mit Virtus Verona eine äußerst mühsame Aufgabe auf den FC Südtirol.
DIE GESCHICHT DES GEGNERS Virtus Verona - hinter Hellas und Chievo der dritte Profiverein der Stadt - wurde im Jahr 1921 gegründet. Aufgrund eines langjährigen Sponsorvertrages hat der Club im Jahr 2002 die Marke „Vecomp“ in den eigenen Vereinsnamen aufgenommen. In der Saison 2017/18 gewannen die Rot-Blauen den Kreis C der der Serie D und stiegen somit erstmals in dritthöchste nationale Spielklasse auf. Seither - auch dank eines Klassenerhalts am Grünen Tisch – spielt Virtus Verona regelmäßig in der Serie C. Was die Vereinsführung anbelangt, liefert Virtus Verona eine wirklich einzigartige Story. Luigi „Gigi“ Fresco ist nämlich seit 1982 ununterbrochen sowohl Präsident, als auch Trainer des Clubs.
DER GEGNER Im Vergleich zu den Serie C-Jahren konnte Virtus Verona in dieser Saison noch eine Schippe drauflegen und sich als solides Team des zweiten Tabellendrittels etablieren. Das Team von Coach Fresco verlor in der Hinrunde lediglich drei Matches und erwischte auch in der zweiten Saisonhälfte einen punktereichen Einstand. Die schwierigste Phase dieser Meisterschaft erlebte Virtus Verona zwischen Ende Februar und Mitte März, als das Team in fünf aufeinanderfolgenden Matches leer ausging. Aktuell liegen die Rot-Blauen mit 45 Punkten auf Platz 11 und sind somit voll auf Playoff-Kurs. Was die Kaderbesetzung anbelangt, verfügt Virtus Verona über eines der stärksten Sturmtrios der gesamten 3. Liga: Arma, Pittarello und Danti erzielten jeweils acht Treffer und sind somit für 62% aller Torerfolge der Virtus verantwortlich.
DIE „EX“ Marco Curto und Raphael Odogwu wechselten beide im letzten Sommer von Verona nach Südtirol. Während der Verteidiger lediglich in der Saison 2019/20 das Dress der „Rossoblu“ trug, ist der bullige Mittelstürmer ein Eigengewächs des Clubs aus Borgo Venezia.
DIE BILANZ In den bisherigen vier Aufeinandertreffen gab es einen Sieg für den FCS, zwei Unentschieden und einen Erfolg für Virtus Verona. Das Hinspiel in Gavagnin-Nocini-Stadion (19. Dezember 2020) endete mit eine spektakulären 2:2-Unentschieden: Beccaro eröffnete bereits in der 5. Spielminute den Torreigen, ehe Pittarello (19‘) und Danti (61‘) die Führung für die Hausherren herbeiführten. Das Tor zum endgültigen 2:2 fiel in der 74. Minute, als Magnaghi einen präzisen Eckball von Greco ins gegnerische Tor köpfelte.
DER SCHIEDSRICHTER Referee der Begegnung ist Herr Cristian Cudini aus der Sektion Fermo: Giuseppe Pellino (Frattamaggiore) und Gabriele Bertelli (Busto Arsizio) seinen Assistenten, Francesco Luciani (Rom 1) der 4. Offizielle.
SPIELÜBERTRAGUNG Die Begegnung wird live auf der Online Plattform ElevenSports übertragen. Weiters wird im Live Score des FC Südtirol (fc-suedtirol.com/liveticker) und auf Radio Dolomiti über das Match berichtet.