25.06.2020
Unter Coach Rastelli die bittere Finalniederlage gegen Pro Vercelli
Im Sommer 2013 startete der FC Südtirol in seine 14. aufeinanderfolgende Profimeisterschaft. Da es unter Coach Lorenzo D’Anna nicht ganz nach Plan lief, optierte die sportliche Leitung bereits im Oktober für einen Trainerwechsel. Die Wahl fiel dabei auf den Römer Claudio Rastelli. Der ehemalige Feralpisalò-Coach begeisterte das Südtiroler Publikum mit einem spektakulären Offensivfußball und führte in nur kurzer Zeit die Trendwende herbei.
Der FCS beendete die Meisterschaft auf dem starken dritten Tabellenplatz und sicherte sich eine ausgezeichnete Ausgangslage für die Playoffs. Im Viertelfinale gastierte Como im Drusus-Stadion. Die Partie endete mit einem 0:0-Unentschieden, worauf sich der FC Südtirol im Elfmeterschießen mit 4 zu 3 durchsetzte.
Im Halbfinale gegen Cremonese zeigten die Weißroten zwei bärenstarke Leistungen. Nach dem 1:1-Remis in der Lombardei (Corazza), gewann man das Rückspiel in Bozen souverän mit 2 zu 1. Minesso brachte den FCS in der 53. Minute in Führung und Pederzoli erhöhte nur 180 Sekunden später auf 2 zu 0. Mehr als der Anschlusstreffer war für die Gäste nicht mehr drin.
In der doppelten Finalbegegnung mit Pro Vercelli hatte der FC Südtirol den Aufstieg in die Serie B im Visier. Das Hinspiel im Drusus-Stadion gewannen die Gäste mit 0 zu 1. Im allesentscheidenden Match in Vercelli gingen die Weißroten – dank eines Treffers von Simone Corazza – bereits nach 15 Spielminuten in Führung. Das 0 zu 1 hätte dem FCS gereicht, um in der darauffolgenden Saison Zweitligafußball zu spielen. Die Weißroten brachten die Führung jedoch nicht über die Runden und kassierten zu Beginn der zweiten Halbzeit den Ausgleich der Hausherren. Als es dann in der 69. Minute auch noch zum strittigen Platzverweis von Simone Branca kam, schwanden die Chance der Südtiroler von Minute zu Minute. Es blieb beim 1:1 und Pro Vercelli durfte vor heimischen Publikum den Aufstieg in die Serie B feiern.