26.06.2020
Die stärkste Drittliga-Meisterschaft der Vereinsgeschichte
Für die Saison 2017/18 setzte die sportliche Leitung des FC Südtirol auf einen jungen, damals noch unerfahrenen, Übungsleiter: Paolo Zanetti, ehemaliger Serie A-Profi bei Torino, Empoli und Ascoli. Die Entscheidung erwies sich als goldrichtig, denn der FCS beendete die „Regular Season“ als Tabellenzweiter mit nur acht Zählern Rückstand auf Meister Padua.
Nach einer über dreiwöchigen Pause, stiegen die Weißroten gegen Viterbese im Viertelfinale ins Playoff-Geschehen ein. Das Hinspiel im Latium endete mit einem 2:2-Unentschieden (Doppelpack von Rocco Costantino), während man vor heimischen Publikum einen verdienten 2:0-Erfolg feierte. Costantino brachte den FCS zu Beginn der zweiten Halbzeit in Führung, Candellone machte in der Nachspielzeit den Sack zu.
Im Halbfinale traf der FC Südtirol auf den Fünfplatzierten der Gruppe C, Cosenza Calcio. Dank eines späten Treffers von Michael Cia gewann der FCS im ausverkauften Drusus-Stadion mit 1 zu 0. Angefeuert von 20.000 Fans, siegte Cosenza im Rückspiel in Kalabrien mit 2 zu 0 und sicherte sich den Einzug ins Finale. Der spielentscheidende Treffer fiel in der 94. Minute, als FCS-Verteidiger Paolo Frascatore den Ball unglücklich ins eigene Tor köpfelte.