25.05.2021
Aufgrund vermeintlicher blasphemischer Ausdrücke – signalisiert von den Delegierten des italienischen Fußballverbandes in Vercelli – wurden Coach Stefano Vecchi und Marco Curto für ein Spiel gesperrt. Der FC Südtirol nimmt diese Entscheidung mit Befremden auf, da vom anwesenden Schiedsrichter-Quartett keinerlei Ausdrücke der oben genannten Art wahrgenommen wurden.

In den üblichen Nachgesprächen mit den Unparteiischen wurden dem Team weder vom Schiedsrichter, welcher das Spielgeschehen aus unmittelbarer Nähe verfolgt, noch vom 4. Offiziellen, welcher an der Seitenlinie neben der Trainerbank seine Tätigkeit ausübt, die Verwendung von blasphemischen Ausdrücken vorgeworfen.

Es ist verwunderlich, dass die Beauftragten des italienischen Fußballverbandes anstatt sich über die korrekte Abwicklung der Veranstaltung zu kümmern, die Kompetenz anderer professioneller Figuren wie das Schiedsrichtergespann invadieren. Darüber hinaus kann diese Entscheidung einen direkten Einfluss auf den Ausgang der Playoff-Begegnung haben. Weiters möchte der Club hervorheben, dass im Laufe der aktuellen Meisterschaft ähnliche Situationen völlig anders handgehabt worden sind: nach einer Reihe von detaillierten Ermittlungen sind – ausschließlich in den schwerwiegendsten Fällen – Geldstrafen aber keine Spielsperren ausgesprochen worden.

Mit Bedauern muss der FC Südtirol feststellen, dass die in Vercelli anwesenden Beauftragen des italienischen Fußballverbandes ihrer Funktion ausgewichen sind und somit weitgehend in das Spielgeschehen eingegriffen haben. Aufgrund des inakzeptablen Urteils des Sportrichters hat der FC Südtirol schon einen Rekurs in Form eines Eilverfahrens eingeleitet.

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