26.02.2020
Der 28-jährige Stürmer im Gespräch
Er ist wieder da. Der „Golden Boy“ Manuel Fischnaller ist heimgekehrt. Nach viereinhalb Jahren bei Alessandria und Catanzaro, traf der 28-jährige Angreifer die Entscheidung, nach Bozen zurückzukehren und wieder für „seinen“ Verein, dem FC Südtirol, zu stürmen. Die Lust und die Motivation mit dem weißroten Club Geschichte zu schreiben ist groß. So auch der Enthusiasmus, mit dem er sein neues Abenteuer angeht. Manuel Fischnaller unterzeichnete mit dem FC Südtirol einen Dreieinhalb-Jahresvertrag, mit Fälligkeit 30. Juni 2023. Eine wichtige Bestätigung der Tatsache, dass sich der Signater für seine dritte Spielzeit beim FCS viel vorgenommen hat. Im Gespräch mit der FCS News erzählt der sympathische Südtiroler, was genau ihn zu dieser Herzensentscheidung bewegte.

Manuel, mit welchen Vorsätzen und Gefühlen kehrst du zum FC Südtirol zurück?
„Ich bin überglücklich, mir wieder das Dress des FC Südtirol überstreifen zu dürfen. Für mich ist es nicht nur ein Trikot, sondern meine „zweite Haut“. Ich kehre mit Bescheidenheit, Motivation und großem Enthusiasmus zurück. Was soll ich sagen, es ist ein großartiges Gefühl.“

Trotz deines noch jungen Alters, hast du bereits viele wichtige Erfahrungen hinter dir. Kannst du uns deine fußballerische Laufbahn kurz zusammenfassen?
„Ich begann mit dem Fußballspielen beim FC Neugries, ehe ich im Jahr 2004 in den Jugendsektor des FC Südtirol wechselte. Vier Jahr später konnte ich mit dem weißroten Club mein Profidebüt in der Serie C2 feiern. Nach eineinhalb Jahren in der ersten Mannschaft des FC Südtirol, wechselte ich im Jänner 2010 in die „Primavera“ von Juventus Turin. Mit der „Alten Dame“ gewann ich den Viareggio-Cup, einen der wichtigsten Wettbewerbe im Jugendfußball (u.a. mit Ciro Immobile, Anm.d.Red.). Im Sommer kehrte ich zum FCS zurück, der mittlerweile in die Serie C1 aufgestiegen war. Zwischen 2010 und 2012 bestritt ich 51 Pflichtspiele für den weißroten Club und erzielte dabei 16 Treffer.“

Aufgrund dieser starken Leistungen, erwarb der damalige Serie B-Club Reggina 50% deiner Transferrechte. In deinem Biennium in Reggio Calabria brachtest du es auf 61 Einsätze und sieben Treffer…
„Die zwei Jahre in Reggio waren sehr, sehr wichtig für mich. Wenn ich an jene Zeit zurückdenke, gehen mir viele erfreuliche Bilder durch den Kopf.“

Im Sommer 2014 wurde der FC Südtirol wieder zu einziger Inhaber deiner Spielerrechte. Nach deiner Rückkehr nach Bozen, spieltest du eine deiner stärksten Meisterschaften überhaupt…
„Das kann man so sagen. Ich erzielte in 36 Einsätzen 16 Treffer und wurde Torschützenkönig der Gruppe A. Im darauffolgenden Sommer unterzeichnete ich einen Vierjahresvertrag bei Alessandria. Am Ende spielte ich drei Saisonen im Piemont, wo ich insgesamt 76 Einsätze und 16 Treffer verbuchen konnte. Zu Beginn der Saison 2018/19 wechselte ich zu Catanzaro, wo ich in den letzten anderthalb Saisonen 23 Treffer bejubeln konnte.“

Spulen wir etwas zurück… Zwischen 2008 und 2012 wurdest du mehrmals in die Jugendnationalmannschaften einberufen. Welche Emotionen bringt das Azzurro-Dress mit sich?
„Unter dem damaligen U20-Teamchef Francesco Rocca bestritt ich ungefähr zehn Matches für die Nationalmannschaft und erzielte dabei drei Treffer. Im Jahr 2012 wurde ich von Ciro Ferrara zudem für ein viertägiges Trainingslager der U21 einberufen. Diese Erfahrungen haben mich in vielerlei Hinsicht weitergebracht. Ich kann nur froh sein, solche Momente erlebt haben zu dürfen.“

Kehren wir in die Gegenwart zurück. War die Entscheidung, zum FC Südtirol zurückzukehren, eine Herzensangelegenheit?

„Das trifft sicherlich zu. Ich muss jedoch auch sagen, dass ich den Verein in den letzten Jahren kontinuierlich wachsen sah. In allen Sektoren hat er sich weiterentwickelt und gestärkt. Der Club hat ein ambitioniertes Projekt, an dem ich unbedingt teilhaben will.“

Hattest du in den letzten Monaten oder Wochen die Gelegenheit, einige Matches des FC Südtirol zu verfolgen?

„Ja klar, ich habe sowohl ganze Spiele als auch Ausschnitte meiner neuen Teamkameraden gesehen. Die Mannschaft spielt einen ausgezeichneten Fußball. Und das in einer schwierigen Meisterschaft mit vielen ambitionierten und hochkarätigen Gegnern. Ich bin froh, Teil dieses Teams zu sein und werde alles geben, um so weit nach oben wie möglich zu gelangen. Den Weißroten Fans kann ich sagen, dass wir sie immer an unserer Seite brauchen. Denn gemeinsam können wir große Ziele erreichen.“
Willkommen daheim, Manuel Fischnaller!
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